"Mein" O - Wurf    * 14. November 2008

 

   
                                                    Hermine_2008                               
                              Ch. Hermine von der Puppenburg               

E. Ch. Inwinàre`s Ares
 

Pünktlich, aber diesmal wirklich nicht einfach kam unser "persönlicher" OBAMA auf die Welt:

Herminchen hatte am 13.11. ihren 63. Tag. Dick und fett (wie ich es von ihr nicht kannte) forderte sie wie immer den ganzen Tag ihre Streicheleinheiten...morgens habe ich schnell den Schwiegervater ins Krankenhaus gefahren (Schatten auf der Lunge),
hab mir einen leckeren Weckmann (mit "alles") gekauft und bin nach Hause.
Irgendwer hatte mir mein Mini-Maus-Kabel vom Laptop durchgekaut - na klasse...egal: ißte jetzt den leckeren Weckmann, einen Cappu dazu und beäugst Hermine...schnell noch eben die Lesebrille geputzt und dann....war heute Freitag, der 13?
Ich hab meine Brille beim saubermachen in der Mitte durchgebrochen....der Rest des Tages verlief normal. Beim Abendessen stand sie dann neben mir und zwang mich, meine Suppe schneller zu essen, weil sie jetzt anfangen wollte -
mal sehen welchen Ort Hermine ausgesucht hatte - Kennel im Bad - wie praktisch!

20.30 Uhr: Presswehen begannen - ich war die Ruhe selber
21.45 Uhr: sie hechelt - ich wurde nervös (War das mein 1. Wurf???)
21.50 Uhr: Elke angerufen um mich beruhigen zu lassen - plötzlich schießt sie aus dem Kennel ins Schlafzimmer und: endlich Fruchtwasser!
22.00 Uhr: 1 buntes Mädel erblickt die Welt (ziemlich klein, aber alles dran)
23.00 Uhr: die Plazenta findet auch endlich ihren Weg nach draußen - ich mache mir Sorgen
23.45 Uhr: Anruf in der Klinik - ich soll Ruhe bewahren - sie hätte 2 Stunden Zeit nach dem Letzten (in dem Fall zählt die Plazenta mit - also bis 1 Uhr ist alles noch um grünen Bereich). Ich möchte einen Cappu, aber ich darf das Bad nicht verlassen...
00.40 Uhr: Ich bin schon angezogen und grübel, aber wenn ich überlege, dass sie seit 20.30 drückt und macht und tut und nichts außer einem Kitten kommt: Nein - ich fahre jetzt! Kurze Ankündigung in der Klinik und los!
1.05 Uhr: auf dem Untersuchungstisch gesetzt shen wir schon ein Hinterbeinchen rausgucken - blau angelaufen und ziemlich angeschwollen...es kam mir wie eine Ewigkeit vor und Hermine hat war TOTAL TAPFER - er hat er gedreht und geschoben
 und gezogen und nach endlosen Minuten hatte er es in der Hand: ein rot-weißes riesiges Katerchen mit so gar keinem Lebenswillen - ich dachte, es sei schon tot - das Beinchen sah auch sehr schlimm aus...ich kümmerte mich um Hermine, denn die
wollte den Tierarzt zerfleischen und er ging mit dem kleinen Mann in ein anderes Zimmer. Als er zurückkam, meinte er mehr könne man nicht tun, trotzdem "schaukelte" er es - und plötzlich schrie es auch - die Lungenflügel konnten sich öffnen -
ein Hoffnungsschimmer! Trotzdem ließ er sich auf die Seite drehen ohne zu reagieren "Jetzt liegt es an ihm, ob er es schaffen will oder nicht - mehr können wir nicht tun. Ob das Beinchen Schaden behalten wird, kann ich nicht sagen".
Mir war das Beinchen erstmal egal....Der dicke kleine Mann hatte quer vor dem Ausgang gelegen und seinen Kopf im Becken verhakt - er war also die Bremse und somit bin ich schnell nach Hause - der Weg ist frei - das noch zu fühlende Kitten kann
ganz normal kommen!
2.00 Uhr: Der kleine Mann trinkt! Die Wehen gehen weiter....
5.30 Uhr: Immer noch nichts - dafür das sie derart lange presst und Stress hat, sieht sie noch echt gut aus - trotzdem: Telefon!
Ich soll sie um 8.00 Uhr bringen, wenn bis dahin nichts gekommen ist, dann wird ein Kaiserschnitt nötig sein...
7.00 Uhr: Zähneputzen (wieso eigentlich? Hab nicht geschlafen, nicht gegessen, nicht getrunken, nicht mal Haare gewaschen)
8.00 Uhr: sie wird geröntgt: 1 ziemlich großes Baby liegt eigentlich ganz normal im Geburtskanal - nein, jetzt will ich die Sectio: sie presst seit fast 10 Stunden!
Babies und Hermine dort gelassen, nach Hause und 2 Stunden geschlafen: wie ein Stein sag ich Euch!!!
11.30 Uhr: Ich kann Hermine abholen - das 3. Baby hatte es nicht geschafft - es war schon tot...

Und jetzt sitze ich hier vor dem unruhigen kleinen Haufen:
Oona und Obama (er hat sich doch auch tierisch anstrengen müssen um anzukommen wo er hin will - der Kämpfer!)

Leider stellte sich zuhause heraus, dass nicht der kleine Mann total dick, sondern das Mädel total klein war - mit nur 60g und keinerlei Lebenswillen
habe ich sie am Sonntagmorgen um 4 Uhr über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen ...mach`s gut kleine Maus!


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Obama von der Puppenburg
(Redtabby mc. / weiß)

Jeder fängt mal klein an: 10 Tage


6 Wochen: Was heißt hier "halbstark"


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11-13 Wochen: Fertig zum Umzug und bald geht es "ab die Post"
 


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Mit 7 Monaten hat er schon "Hamsterbacken":


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Mit 2,5 Jahren ist er schon ein richtiger "Brummer":

 

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1 Woche nach seinem 10. Geburtstag (am 21.11.2018) mußte Robin (so hieß er in seiner neuen Familie) über die Regenbogenbrücke gehen.....eindeutig viel zu früh!
Er hatte eine schlimme Bauchspeicheldrüsenentzündung, die ihm trotz versuchter Behandlung innerhalb kürzester Zeit erst sein Gewicht und später seine gesamten Kräfte nahm.

R.I.P., mein lieber Robin!
Geh zu Deiner Mutti und sei Dir sicher: Du wirst hier unten schwer vermißt!

 


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